Wer sich für einen Work and Travel-Aufenthalt in den USA entscheidet, freut sich auf das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, spannende Metropolen, tolle Landschaften, freundliche Menschen und ein ganz eigenes Lebensgefühl. Um während des Work and Travel-Aufenthaltes nicht nur an einem Ort zu sein, sondern eben auch das Land kennenzulernen, empfiehlt es sich in jedem Fall auch für ein paar Wochen oder sogar Monate durch die USA zu reisen.
Reizvolle Ziele sind neben den großen und bekannten Städten wie New York, San Francisco, Chicago, Los Angeles, Las Vegas oder Miami auch die verschiedenen Nationalparks, wie zum Beispiel der Grand Canyon, der Yosemite Nationalpark oder der Sequoia Nationalpark. Darüber hinaus gibt es zahlreiche bekannte Straßen wie die Route 66 oder den Highway 1 zwischen San Francisco und San Diego, die mit atemberaubendem Panorama, grandioser Natur und original amerikanischem Road Trip-Feeling locken.
Ein deutscher Führerschein genügt zum Autofahren in den USA
Um in den USA Autofahren zu dürfen, genügt ein deutscher beziehungsweise europäischer Führerschein. Das Mitführen eines internationalen Führerscheins wird empfohlen, ist aber nicht nötig. Bis zu einem Jahr ist das Fahren in den USA mit deutschem Führerschein erlaubt, weshalb Work and Traveller damit keine Probleme haben sollten. Wer doch einen internationalen Führerschein beantragt und mitnimmt, muss trotzdem seinen deutschen Führerschein mit sich führen, da der Internationale nur in Kombination gültig ist.
Original Roadtrip-Feeling mit dem Auto
Um dieses Feeling genießen zu können und die Landschaften überhaupt zu erleben, ist es unerlässlich, ein Auto zu haben. Bei Besuchen in den großen Städten ist das zum größten Teil nicht nötig (außer in Los Angeles – dort ist es kaum möglich die Stadt ohne Auto zu erkunden) und der öffentliche Nahverkehr ist zum Beispiel in New York oder Chicago sehr gut ausgebaut. Auch zwischen den einzelnen Metropolen gibt es zahlreiche Verbindungen, wie zum Beispiel mit dem Zug, dem Greyhound Bus oder durch Inlandsflüge.
Da für das originale USA-Erlebnis aber zumindest ein Besuch eines Nationalparks oder einer der Panorama-Straßen nicht fehlen darf, ist ein Mietwagen oder auch ein Autokauf sinnvoll. Außerhalb der großen Städte ist das Transportsystem in den USA nicht sonderlich gut ausgebaut und manche Orte können ohne Auto nur mit sehr großem Aufwand erreicht werden.
Wann lohnt sich ein Autokauf?
In den USA ein Auto zu kaufen lohnt sich nur, wenn die Reise über mehrere Wochen oder Monate geht und sich der Aufwand des Kaufs und Verkaufs und der Abschluss der Versicherung lohnen.
Handelt es sich um eine drei- oder vierwöchige Reise zwischen oder nach den verschiedenen Arbeitsstellen, ist ein Mietwagen praktischer.
Wichtig zu wissen, ist: Wer jünger als 25 Jahre ist, zahlt in den USA bei einem Autovermieter eine sogenannte „Under Age Fee“. Dieser Aufschlag ist eine Art Risikoaufschlag, da die Fahrerfahrung von Unter-25-Jährigen noch nicht übermäßig ausgeprägt ist, was sich die Autovermieter bezahlen lassen. Wird ein Auto gekauft, fällt diese Gebühr weg.
Bei Reisen mit mehreren für einen längeren Zeitraum ist ein Autokauf sinnvoll
Wer sich für einen Autokauf entscheidet, muss zunächst ein passendes Objekt finden. Unter 2.000 US-$ ein Fahrzeug zu finden, das nicht nach wenigen Kilometern auseinanderfällt ist ein Kunststück, weshalb auf jeden Fall eine vierstellige Summe für den Autokauf eingeplant werden sollte. Der Abschluss der Versicherung ist relativ unkompliziert, allerdings werden auch hier wieder zusätzliche Kosten fällig. Beim Verkauf des Autos nach Gebrauch kann es zu Komplikationen kommen, wenn die Nachfrage gerade nicht groß genug ist, was Work and Traveller auf jeden Fall bedenken sollten. Hierfür sollte auf jeden Fall genug Zeit eingeplant werden.
Für Reisende, die zu zweit oder in einer Gruppe das Land erkunden wollen, kann sich ein Autokauf schon ab ein paar Wochen lohnen, da die Kosten dann selbst bei einem Verkauf mit Verlusten unter denen eines Mietwagens liegen können.